Hane hat geschrieben:
clami hat geschrieben:
Durch meine Fahrweise kann ich das Unfallrisiko deutlich einschränken
Das gilt wahrscheinlich nicht nur fürs Auto sondern auch für das Fahrrad. Diese Aussage könnte man also auch bei Fahrradhelme treffen. Dort kann man sogar noch viel mehr an Sicherheit rausholen. Aber gerade dieser Punkt, der wirklich wichtig ist, wird durch Radhelme in den Hintergrund gedrängt.
Jetzt sollte man noch im Auge behalten, dass es in diesem speziellen Forum um Kinder geht. Fahranfänger stürzen häufiger. Kinder allgemein sind oft mit Situationen überfordert und schätzen sie nicht richtig ein. Kinder lassen sich oft leichter ablenken.
Aber es stimmt, der Helm sollte Eltern und Radfahrern überhaupt nie das Gefühl vermittelt, dass man mit dem Helm alleine genug getan hat!
Vor etwa 25 Jahren war es noch so, dass Radfahrer mit Helm einen sehr schlechten Ruf hatten, was nicht am Helm sondern an ihrer sonstigen Fahrweise lag. Damals hatte ich Angst einen Helm zu tragen, denn viele Autofahrer haben diese Radfahrer mit einen viel zu kleinen Abstand überholt, sind davon ausgegangen, dass bei "rot" durchgefahren wird (wie oft hatte ich quietschende Reifen hinter mir)... Heute tragen zum Glück viele Menschen einen Helm, kleine Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Senioren, ihre Fahrweisen sind absolut unterschiedlich. Der Helm stört mich nicht beim Fahren, beeinflusst mein Verhalten nicht und hat zum Glück auch keinen negativen Einfluss mehr auf die Autofahrer in meiner Umgebung. Aber falls ich mal dumm auf den Kopf stürzen sollte, habe ich bessere Chancen mit geringeren Kopfverletzungen davon zu kommen.