Vollkommen richtig. Da, wo es unregelmäßigen Bodenbelag, verschiedene Ebenen und Hindernisse, wie Pfeiler, Hausecken o. Ä. gibt, können Stützräder absolut hinderlich sein oder, wie in Ihrem Fall, sogar zu Stürzen führen. Bei Stützräder wankt das Rad von einer Seite zu anderen und die Kinder gewöhnen sich daran. Wenn aber der Untergrund (neben dem Bordstein) fehlt, kippt das Rad samt Kind um.
Zwei wichtige Anmerkungen zu diesem Thema:
1. Experten raten mittlerweile davon ab, Stützräder zu montieren. Das Kind soll vielmehr aus eigenem Antrieb lernen, Gleichgewicht zu halten. Das ist zu Beginn nicht einfach. Daher soll es langsam und schrittweise erfolgen, ohne Hilfen (Festahlten am Rücken) und natürlich ohne Überforderung. Falls das überhaupt nicht klappen will, ist es vielleicht noch zu früh für das Fahrrad; ein Roller oder Laufrad könnten die bessere Wahl sein.
2. Radfahranfänger sollten auf absolut ebenem und hindernis- und natürlich verkehrsfreiem Gelände üben. Erst wenn eine gute Grundsicherheit da ist, d.h. das Kind sicher lenken und bremsen kann, können andere Wege ausprobiert werden. Aber Vorsicht: Abläufe vorherzusehen und angemessen darauf zu zu reagieren, braucht sehr viel Zeit und langes Üben.
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Lis Dammann FORUM KINDERSICHERHEIT forum@kindersicherheit.de
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