Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) hat die Statistik zum Schülerunfallgeschehen 2014 veröffentlicht. In Form von Gesamtzahlen, vorrangigen Unfallschwerpunkten, globalen und bereichsspezifischen Trendentwicklungen wird gezeigt, wo die Gefahren lauern.Die Ergebnisse:
- Die meisten Unfälle (92 %) passieren in der Schule, die gefährlichsten Unfälle aber auf dem Schulweg im Straßenverkehr.
- Hauptschüler sind vier mal häufiger betroffen als Gymnasialschüler. So hatte 2014 jeder 3. Hauptschüler, aber nur jeder 12. Gymnasialschüler einen meldepflichtigen Unfall.
- Kinder zwischen dem 11. und 14. Lebensjahr sind am häufigsten in Unfälle verwickelt.
- Insgesamt wurden im Jahr 2014 1.393.498 meldepflichtige - also ärztlich behandelte - Schülerunfälle registriert. Das ist ein leichter Anstieg im Vergleich zum Vorjahr - bestätigt aber den Trend der letzten beiden Vorjahre, in denen die Unfallzahlen ebenfalls gestiegen waren.
- Von 109.992 Schulwegunfällen ereignete sich etwa die Hälfte (55.353) im Straßenverkehr. 33 der insgesamt 42 tödlichen Schülerunfälle ereignete sich auf dem Schulweg (86 %).
- Bei den Schulwegunfällen sind es neben den 11- und 12-Jährigen besonders die 16-bis 19-Jährigen. Erst nach dem 19. Lebensjahr sinkt die Rate deutlich.
Und:
- Jungen verunfallen deutlich häufiger als Mädchen, wie die Grafik zeigt: Quelle:
http://www.dguv.deWeitere Informationen zu den Schülerunfallzahlen finden Sie dort.