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| Autor: | Lis Dammann, BAG [ 07.05.2009, 21:39 ] |
| Betreff des Beitrags: | EU: Deutschland bei der Kindersicherheit an fünfter Stelle |
EU-Statistik Bei der Kindersicherheit liegt Deutschland an fünfter Stelle Kinder in Europa sind nicht optimal vor Unfällen geschützt. Immer wieder ertrinken oder stürzen Kinder, verbrennen oder erleiden Vergiftungen. EU-weit sterben jedes Jahr etwa 10 000 Kinder an Unfällen, die "zu 90 Prozent vermeidbar wären", teilte die Europäische Allianz für Kindersicherheit gestern in Straßburg mit. Laut der Organisation, die 24 europäische Länder verglich, sterben die meisten Kinder in Lettland, Litauen und Estland durch Unfälle. Für die Sicherheit der Kleinen am besten gesorgt sei hingegen in den Niederlanden, gefolgt von Großbritannien, Irland und Schweden. Deutschland kommt auf den fünften Platz - hier starben von 2003 bis 2005 insgesamt 1480 Kinder bei Unfällen. "Deutschland zählt zu den zehn Nationen, die eine gute Gesamtbewertung erhalten haben. Dennoch könnten wir vieles besser machen", sagte die Geschäftsführerin des Vereins Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder, Martina Abel. Gerade in Hinsicht auf die Badesaison mahnte die Vereinigung, Kinder in Wassernähe stets zu überwachen. Fallen sie mit dem Gesicht hinein, reiche eine Tiefe von wenigen Zentimetern aus, um in Lebensgefahr zu geraten. Planschbecken, Regentonnen und Gartenteiche müssten deshalb immer so gesichert sein, dass Kinder nicht hineinstürzen können. Laut der BAG ist Ertrinken nach Verkehrsunfällen die zweithäufigste Unfalltodesursache bei Kindern. Um das Risiko zu minimieren, sollten Regentonnen über einen abschließbaren Deckel verfügen. Zäune um Gartenteiche müssten mindestens einen Meter hoch sein und dürften nicht von den Kindern erklettert werden können. Damit das Kind nicht an einem am Haus gelegenen Bach oder Teich ertrinkt, sollte der eigene Garten so gesichert sein, dass Kinder nicht fortlaufen können. Quelle: www.morgenpost.de |
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