Pressemitteilung des Bundesministerium für Arbeit und Soziales, 22.9.2006

Mehr Sicherheit für Kinder

Zum Beschluss des Bundesrats, künftig nur noch kindergesicherte Feuerzeuge zuzulassen, erklärt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales:

Hersteller und Importeure dürfen zukünftig keine Feuerzeuge mehr in den Handel geben, die nicht gegen die Benutzung durch Kleinkinder abgesichert sind. Die Verordnung verbietet zudem die Abgabe von Feuerzeugen, die wie Spielzeuge aussehen oder die Gegenständen ähneln, mit denen Kinder im täglichen Leben umgehen.

Die neuen Regelungen über die Kindersicherheit von Feuerzeugen sollen in erster Linie die Kinder selbst schützen. Eltern können außerdem künftig darauf vertrauen, dass Kinder mit unbeabsichtigt herumliegen gelassenen Feuerzeugen keinen Schaden anrichten.

Der Feuerzeugverordnung liegt eine inhaltsgleiche Regelung der Europäischen Kommission zugrunde. Diese Regelung sollte bis zum 11. März 2007 in den EU-Mitgliedstaaten umgesetzt werden. Ab diesem Datum dürfen keine Feuerzeuge mehr ohne Kindersicherung in den Handel kommen. Vorerst dürfen aber vorhandene Lagerbestände weiter verkauft werden. Eltern wird geraten, bereits jetzt ausschließlich kindergesicherte Feuerzeuge zu benutzen.

Spätestens im Jahr 2008 wird jeglicher Verkauf von nicht kindergesicherten Feuerzeugen verboten. Mit der neuen Verordnung haben die Marktaufsichtsbehörden jetzt klare Vorgaben für ihre Überwachungstätigkeit.

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Nicola Quade
Elternforum
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