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 Betreff des Beitrags: Rapex-Warnmeldungen 01/2015
BeitragVerfasst: 10.01.2015, 12:49 
Expertin
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Registriert: 10.01.2005, 13:53
Beiträge: 4465
Trotz umfassender Kontrollen kommen immer wieder Produkte in den Handel, die Risiken für die Gesundheit und die Sicherheit der Verbraucher darstellen. Kinder nähern sich allem spielerisch und ohne Gefahrenbewusstsein, und Kinderunfälle stehen oft im Zusammenhang mit Produkten. Deshalb müssen Spielzeug, Kleidung und Alltagsgegenstände, mit denen sie in Kontakt kommen, spezielle Anforderungen an die Sicherheit erfüllen. Produkte, die verletzungsträchtig sind, die etwa Stürze, Einklemmen und Ersticken, Strangulierung oder Verbrennung provozieren können, oder schadstoffbelastet sind, gehören nicht in den Verkauf.

RAPEX ist das Schnellwarnsystem der EU für alle gefährlichen Konsumgüter, mit Ausnahme von Nahrungs- und Arzneimitteln sowie medizinischen Geräten. Es erlaubt einen schnellen Informationsaustausch zwischen Mitgliedstaaten und Kommission über die Maßnahmen, die zur Vermeidung oder Einschränkung der Vermarktung oder Verwendung von Produkten, die eine ernste Gefahr für die Gesundheit und Sicherheit der Verbraucher darstellen, getroffen wurden. Erfasst werden sowohl Maßnahmen der einzelstaatlichen Behörden als auch freiwillige Maßnahmen der Hersteller und Händler.

Jeden Freitag veröffentlicht die Kommission eine wöchentliche Übersicht über gefährliche Produkte, die ihr von den einzelstaatlichen Behörden gemeldet wurden (RAPEX-Meldungen). In dieser wöchentlichen Übersicht sind alle Informationen über das Produkt, die von ihm ausgehende Gefahr und die Maßnahmen zusammengefasst, die in dem betreffenden Land ergriffen wurden.

Bei den Rapex-Warnungen werden unzählige Kleidungsstücke für Kinder aufgeführt (Shirts, Kapuzenshirts, Hosen, Bikinis, Overalls, Jäckchen und Mäntel für Babys). Hingewiesen wird auf die mögliche Strangulierungsgefahr, wenn Kinder spielen, toben und klettern. Gerüste auf Spielplätzen und im Garten, Bäume, Sportgeräte, aber auch Tür- und Fenstergriffe sowie Treppengeländer können zur tödlichen Gefahr werden.
Wir verzichten hier auf die Auflistung aller einzelnen Produkte und geben die generelle Empfehlung: Kaufen Sie nur Kleidungsstücken ohne Schnüre, Bänder und Kordeln bzw. schneiden Sie sie ganz ab oder zurück.

Ebenso wird vor Plastik-Puppen, meist aus China - gewarnt, bei denen Schadstoffe nachgewiesen werden. Auch hier verzichten wir auf die Auflistung und empfehlen, beim Kauf auf Qualität zu achten.


Liste 01/2015

Loom-Bänder
Name: DIY Loom bands
Hersteller: unbekannt
Art.Nr. unbekannt
Herkunftsland: China
Gefahr: Schadstoffbelastung
Maßnahme: Rücknahme vom Markt

Plastik-Puppe
Name: Clever Baby's
Hersteller: Jin Jian
Art.Nr. 3326
Batch number/Barcode: 1114004914
Herkunftsland: China
Gefahr: Schadstoffbelastung
Maßnahme: Rückruf

Plastik-Puppe
Name: Baby Lovely
Hersteller: Xin Ming Yue
Art.Nr. XMY8038
Batch number/Barcode: 1114005014
Herkunftsland: China
Gefahr: Schadstoffbelastung
Maßnahme: Rückruf

Plüsch-Teddybären
Name: CJ Bear
Hersteller: Dunelm
Art.Nr. unbekannt
Batch number/Barcode: groß 505021923809,
klein 5050210923823
Herkunftsland: China
Gefahr: Ersticken durch Kleinteile
Maßnahme: Rückruf

Kinderwagen
Name: Sola City pushchair
Hersteller: Mamas & Papas
Art.Nr. Sola City pushchair SC A23501 158825300
Batch number/Barcode: Lot: 00813
Herkunftsland: Niederlande
Gefahr: Einklemmen der Finger
Maßnahme: Rücknahme vom Markt


Quelle: http://ec.europa.eu/consumers/safety/ra ... ifications
Auf dieser Seite finden Sie auch Fotos zu den Produkten!

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Als Service für Sie übersetzen wir die wöchentlichen Warnlisten ins Deutsche. Maßgeblich bleiben jedoch die Angaben in den Originaltexten der EU.

Unter unserem Thema Produktsicherheit sind alle früheren wöchentlichen Meldungen nachzulesen.

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Lis Dammann
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