Fahrradanhänger gelten als die sicherste Methode, Kinder mit dem Fahrrad zu transportieren. Sie sind - angeschnallt und mit Helm - in der Kabine gut geschützt, wie zahlreiche Crashtests ergeben haben. Dennoch: Aufgrund technischer Probleme und Schadstoffbelastungen fallen beim Öko-Test 3 von 8 Modellen durch. Quelle: Thomas Max Müller - pixelio.deIm Schadstofftest waren die Sitz- und Gurtpolster, die Sichtfenster und Griffe. In flexiblen Kunststoffteilen und in Textilbeschichtungen können Weichmacher enthalten sein und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK). Die Polster wurden auf problematische Farbstoffbestandteile wie aromatische Amine oder halogenorganische Verbindungen untersucht. Nonylphenolethoxylate sind zum Beispiel als Tensid in Waschmitteln enthalten, die viele Textilfabriken in Asien noch nutzen - sie stellen vor allem ein Umweltproblem dar. Außerdem wurden alle Produkte auf giftige Schwermetalle gecheckt. ...Experten beurteilten Ausstattung, Anleitung, Montage sowie wichtige Aspekte im Kindbereich wie gefährliche Ecken und Kanten oder die Sicherheit der Gurte. Hinzu kamen die Belastungstests: Auf dem Rollenprüfstand fuhren die Anhänger leicht überladen über eine Rüttelpiste. Anschließend wurden sie an der Deichselverbindung gedrückt und gezogen, um Beschleunigungs- und Bremsvorgänge zu simulieren. Zudem ließen wir die Modelle in Schräglage bringen, auf den Kopf stellen und seitlich "rammen". Basis bildete die Sicherheitsnorm EN 15918 (Stand: 4/2013). Wo es sinnvoll war, wurden die Kriterien ergänzt oder eigene Anforderungen formuliert.Quelle:
http://www.oekotest.de - März 2014
Die Testergebnisse im Einzelnen können Sie hier nachlesen:
http://www.oekotest.de/cgi/index.cgi?ar ... anh%E4nger