Hallo, sicherheitsbewußte Eltern,
ich meine, dass es eine Sache ist, die relativ dringend erledigt werden sollte.

Firma Meßmer Tee GmbH liegt einigen ihren Tee-Sorten ein Werbegeschenk in der Form eines Lesezeichen „Das Schmöker-Zeichen“ bei.
Das Ding ist zwar schön, aber, wie wir erfahren haben, äußerst gefährlich!

Das Lesezeichen ist aus dünnem Stahlblech hergestellt, hat scharfe Kanten, so dass man mit diesem Lesezeichen das Papier schneiden kann.

Gerade jetzt hat sich unsere 21-jahrige Tochter eine ganz schöne Schnittwunde auf der Rechten Hand mit diesem Lesezeichen zugefügt.
Wie sich ein kleines Kind damit verletzen kann, könnte man sich leicht vorstellen.

Da meine Tochter zur Uni fahren musste, habe ich ihr die Wunde desinfiziert und mit einem Wundpflaster zugeklebt. Mal sehen, wie das weiter aussehen wird.
Sollte die Wunde vom Arzt behandelt werden müssen, werden wir von der Firma Meßmer einen Schadenersatz fordern. Das ist aber unsere Sache.

Viel wichtiger ist, dass die Firma Meßmer das gefährliche „Geschenk“ sofort aus dem Verkehr zurückziehen wird, damit weitere Verletzungen verhindert werden.

Solche Sachen müssen in unserem Land von einer zuständigen Prüfstelle, z.B. TÜV auf Sicherheitsrisiken geprüft werden, bevor die auf den Markt kommen. Es scheint, dass die Firma Meßmer diese Regel missachtet hat.

Da wir in ähnlichen Angelegenheiten schlechte Erfahrungen mit Kontakten zu den verantwortlichen Firmen haben - die antworten einfach nicht - habe ich bereits gestern einige Medien angesprochen. Es scheint aber, dass sich diese auch gar nicht dafür interessieren.

Den Text plus Bilder des "Geschenks" stelle ich unter Adresse

https://www.dropbox.com/s/3jji8y8vej2qh ... %20Tee.pdf

zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen - wieslaw

Hallo,
es scheint, dass bei uns erst etwas in der Sache der Kindersicherheit getan wird, wenn was ganz schlimmes passiert:Mehrere verletzte, tote usw., wenn die Staatsanwaltschaft eingeschaltet wird.
Vorher interessieren solche, wie meine, Meldungen niemanden. Auch die Medien interessiert dass nicht.
Es gilt wahrscheinlich die Regel, zuerst die wirtschaftlichen Interesse der Industrie zu schützen, und sich erst um die Sicherheit zu kümmern, wenn es nicht anders geht.
Schade - Wieslaw