Nach einem Zwischenfall beim Baden sollten Eltern ihr Kind genau beobachten, auch wenn es sich zunächst gut zu erholen scheint. Wasser, das ist die Lunge gelangt ist, kann noch bis zu 24 Stunden später zu gefährlichen Atemproblemen führen. Quelle: Jutta Rotter - pixelio.de Ein Kind kann bei einem Beinahe-Ertrinkungsunfall versehentlich Wasser einatmen oder wenn es von größerer Höhe ins Wasser springt. Aber auch wenn es von einer Wasserrutsche schnell ins Wasser katapultiert wird, kann versehentlich Wasser in die Lunge gelangen. Je kleiner die Kinder sind, desto geringere Mengen können bedrohlich werden. 2 Milliliter pro Kilogramm Körpergewicht gelten als bedenklich. Das heißt für einen fünfjährigen Jungen, der 18,5 Kilogramm wiegt, würden 37 Milliliter Wasser in der Lunge gefährlich sein. „Beginnt ein Kind nach einem Badeunfall – obwohl es eine Phase ohne Beschwerden hatte - erneut wieder zu husten, atmet ungewöhnlich schnell, wirkt teilnahmslos oder anders als sonst, oder es verfärben sich die Lippen, dann sollte es umgehend in eine kinderärztliche Notfallaufnahme“, so Prof. Nentwich (ehemaliges Vorstandsmitglied des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) mit langjähriger Klinikerfahrung (Leitung der Kinderklinik in Zwickau).Quelle: N Engl J Med, CNN, TODAY.com -
http://www.kinderaerzte-im-netz.de - 13.08.2014