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 Betreff des Beitrags: BAG-Präsidentin: Eltern können Unfälle verhindern
BeitragVerfasst: 23.11.2013, 12:22 
Expertin
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Registriert: 10.01.2005, 13:53
Beiträge: 4465
Die meisten Eltern halten den Straßenverkehr für die größte Gefahr. Dabei passieren 60 % aller Kinderunfälle im häuslichen Bereich. Sie sind zu einem großen Teil vermeidbar, so Dr. Stefanie Märzheuser von der Klinik für Kinderchirurgie der Charité Berlin und Präsidentin der BAG Mehr Sicherheit für Kinder: durch Voraussicht und durch Sicherung der Wohnumgebung.

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Die meisten Kinder sind zum Zeitpunkt des Unfalls jünger als sechs Jahre. Das deckt sich mit den Beobachtungen Märzheusers. Die meisten Verletzungen ziehen sich die Kleinen in den ersten vier Lebensjahren zu, häufig am Kopf. Nach Erhebungen der GDV seien Stürze dafür verantwortlich, deren Folgen von der Mehrzahl der Eltern unterschätzt werden. Stürze passierten meistens in der Ebene, durch das Stoßen an Gegenständen oder aus der Höhe. Während die meisten Eltern ihre Treppen und Steckdosen sichern, tun das nur 14 Prozent auch mit ihren Balkonen.

Ein weiteres Problem neben einer riskanten Umgebung sei aber auch, so Märzheuser, dass Eltern ihre Kinder selbst falsch einschätzten. Das begänne bereits auf dem Wickeltisch. Hier müsse das Kind immer mit einer Hand festgehalten werden, weil niemand wisse, ab wann es sich drehen könne. Das gelte auch für die Kletterfähigkeiten bei offenen Fenstern. Die GDV ermittelte zudem, dass Eltern gern die Schwimmfähigkeit ihrer Kinder überschätzten. Aber die meisten Sechs- bis Achtjährigen könnten weder genügend sicher noch ausdauernd schwimmen.

Quelle: http://www.neues-deutschland.de - 21.11.2013

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Lis Dammann
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