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 Betreff des Beitrags: ERSTE HILFE bei Insektenstichen
BeitragVerfasst: 11.10.2010, 17:29 
Expertin
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Registriert: 10.01.2005, 13:53
Beiträge: 4465
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Die meisten Kinderunfälle ereignen sich zu Hause und in der Freizeit. Mehr als 42% der Kinder verunglücken hier, mehr als im Straßenverkehr. Bis ein Notarzt oder Krankenwagen am Unfallort eintrifft, vergehen durchschnittlich 10 bis 15 Minuten - eine viel zu lange Zeit, als dass man sie ungenutzt verstreichen lassen dürfte.

Wir informieren hier regelmäßig zu einem Thema der Ersten Hilfe. Die bisherigen Beiträge finden Sie weiter unten im Forum oder unter der Suchfunktion "Erste Hilfe".

Versäumen Sie nicht, bei nächster Gelegenheit einen Erste-Hilfe-Kurs zu besuchen oder Ihr Wissen aufzufrischen. Ihre Hilfe kann Leben retten!



Insektenstich

Mückenstiche jucken unterschiedlich stark. Bienen- und Wespenstiche sind schmerzhaft und werden daher sofort bemerkt. Durch das Insektengift von Bienen, Wespen oder Mücken kann es zu allergischen Reaktionen kommen, die viel bedrohlicher sind als die kleine Stichwunde:

- Der Insektenstich schwillt deutlich stärker an als normal.
- Es bilden sich Quaddeln (große juckende Wasserblasen).
- Atemnot, Kollaps (kalter Schweiß, verlangsamter Herzschlag bis zur Bewusstlosigkeit), Erbrechen. Bei diesen Anzeichen sofort
den Notruf anrufen!


Zeckenbisse werden oft gar nicht bemerkt - Zecken können sich z.B. auf der Kopfhaut längere Zeit festsetzen, ohne dass der Mensch über Beschwerden klagt. In manchen Gebieten Deutschlands tragen Zecken gefährliche Erreger, die sie auf den Menschen übertragen können. Manchmal treten dadurch verursachte Krankheiten erst viel später auf, so dass sie nicht mehr mit dem Zeckenbiss in Verbindung gebracht werden. Informieren Sie sich, ob Sie in einer gefährdeten Region leben. Es gibt eine Schutzimpfung gegen viele von Zecken übertragene Krankheiten.


Was tun?
- Ruhe bewahren und das Kind beruhigen.
- Bienenstich: Sie sehen eine rundliche rote Verletzung, in der noch der Stachel steckt - Bienenstachel haben Widerhaken und bleiben deshalb in der Haut stecken.
- Wenn Sie nicht darin geübt sind, sollten Sie die Entfernung des Stachels einem Arzt überlassen.
- Wespenstich: Sie sehen eine rundliche rote Verletzung ohne Stachel.
- Malen Sie mit einem Stift einen Kreis um die rote Stelle, so dass Sie beurteilen können, ob die Rötung größer wird.
- Kühlen Sie die Stelle mit einem Kühlkissen (in ein Tuch einschlagen!) oder einem kalten nassen Lappen.
- Bei Insektenstichen im Mundraum das Kind ständig Eis lutschen lassen. Falls kein Eis vorhanden ist, legen Sie kalte Umschläge um den Hals. Auf jeden Fall sofort den Notruf rufen - Erstickungsgefahr!
- Zeigt das Kind Anzeichen einer allergischen Reaktion, rufen Sie sofort den Notruf.
- Zeckenbiss: Die bräunlich schwarze Zecke steckt mit dem Körper nach außen in der Haut, der Kopf ist in die Haut eingegraben. Anfangs sind Zeckenleiber nur so groß wie ein Stecknadelkopf. Doch je länger die Zecke Blut saugen konnte, desto größer - bis Erbsengröße - ist ihr Körper.
- Wenn Sie nicht darin geübt sind, sollten Sie die Entfernung der Zecke einem Arzt überlassen. Bei unsachgemäßer Entfernung kann der Kopf der Zecke in der Haut stecken bleiben, die Wunde sich entzünden.
- Notieren Sie Datum und Körperstelle des Zeckenbisses. Teilen Sie beides umgehend ihrem Kinderarzt mit.


Quelle: www.kindersicherheit.de


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Lis Dammann
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