Grundsätzlich ist es zu empfehlen bei der ANschaffung von Spielzeug auf Gütesiegel zu achten.
Die CE-Kennzeichnung zeigt an, dass der Hersteller oder Importeur die wesentlichen Sicherheitsanforderungen der entsprechenden EG-Richtlinie eingehalten hat. Die CE-Kennzeichnung ist jedoch kein Qualitätszeichen, sondern signalisiert lediglich, dass der Hersteller davon überzeugt ist, dass alle grundlegenden Sicherheitsanforderungen erfüllt sind.
Ein Hinweis auf die geprüfte Sicherheit ist das GS Zeichen, ein freiwilliges Prüfzeichen, das dem Verbraucher einen höheren Sicherheitsstandard des Produktes anzeigt.
Erzieherinnen und Erzieher sollten Materialien und Geräte, mit denen die Kinder spielen, vor dem Gebrauch auf mögliche Gefahrenquellen hin untersuchen. Dies können sein: Spitze Ecken und Kanten, sprödes Material, verschluckbare Teile, etc. Derartige Risiken müssen soweit wie möglich entschärft werden. Aber nicht alle Geräte, die Kinder zum Spielen und zur Bewegung nutzen und die sie zu phantasievollem Umgang animieren, sind "TÜV-geprüft" und entsprechen einer "Sport- und Spielgerätenorm". Gerade Alltagsmaterial und ausrangierte Gebrauchsgegenstände haben einen hohen Spielreiz für Kinder, und nicht immer ist ein offiziell anerkanntes Spielgerät auch das beste Gerät zum spielen.
Bei der Bereitstellung sollte gerade im Kindergarten zwischen Material unterschieden werden, welches von den Kindern selbständig genutzt werden kann (z.B. Bälle, Kartons, Dreiräder) und jenem, welches in einem räumlich und zeitlich abgegrenzten Bereich unter pädagogischer Anleitung und Aufsicht zum Einsatz kommt (z.B. Bauen und Werkeln mit Bausteinen und Holz).
_________________ Nicola Quade
Elternforum
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