Auch für den Kindergarten sollte gelten: ein Fahrzeug besteigen bedeutet "Helm aufsetzen". So wie Eltern das ihren Kindern frühzeitig vermitteln sollten, muss das selbstverständlich auch zum Verkehrserziehungsprogramm eines Kindergartens gehören und dort auch gleich umgesetzt werden!
Ausnahmen sollten davon nicht gelten. Der Helm schützt ja nicht nur im Falle einer Kollision im Straßenverkehr, sondern auch beim Zusammenstoß zweier Kinder, beim Anstoßen an Hausecken oder an anderen Objekten, die im Weg stehen, auch beim Umstürzen ohne äußeren Anlass.
Es ist aus Sicherheitsgründen natürlich angeraten, fahrende und spielende Kinder voneinander zu trennen. Beide haben eine unterschiedliche Aufmerksamkeit, vor allem verschiedene Schnelligkeit und Bewegungsabläufe. Das gehört nicht zusammen, wenn man Sicherheit für die Kinder garantieren will!
Wenn im Kindergarten Fahrzeuge angeboten werden, sollte die Sicherheitsausrüstung mit vorhanden sein. Sicherlich kann man mit Eltern absprechen, dass ein eigener Helm zu Verfügung steht, aber das bedeutet eine weitere Anschaffung, die nicht in jedem Fall zumutbar ist.
Die Weitergabe von Läusen und sonstige hygienische Probleme stehen unseres Erachtens bei einem gemeinsamen Gebrauch von Helmen im Hintergrund. Sie treten auch auf anderem Wege auf: im Kindergarten werden auf viele andere Arten und Weisen "die Köpfe zusammen gesteckt".
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Lis Dammann FORUM KINDERSICHERHEIT forum@kindersicherheit.de
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