So wie Sie es darstellen, hört sich das für uns eher riskant an. Abgebrochene Äste und herausragende Spitzen können beim unkontrollierten Klettern oder auch beim Spielen drum herum extrem gefährlich werden.
Kinder sollen auf Bäume klettern. Aber dazu ist es notwendig, dass man ihnen zeigt, worauf es ankommt und wovor man sich dabei hüten sollte. Das geht natürlich am besten in der 1:1-Situation - und sollte deshalb vorangig Aufgabe der Eltern sein.
Dies im Kindergarten ohne Vorbereitung so geschehen zu lassen und zu hoffen, dass "nichts passiert", halten wir für nicht sehr verantwortungsvoll - gerade, wenn es sich um die Kleinen, z.B. die Vierjährigen handelt. Wie sie selbst es beschreiben, sind sie noch nicht in der Lage, Gefahren zu erkennen und ihr Verhalten danach auszurichten.
Klettern - im Kindergartenalltag, d.h. in der Gruppe und mit hoher Ablenkbarkeit - geschieht besser an eigens dafür konstruierten Spielgeräten ohne Ecken, Kanten und Spitzen und mit einem geeigneten Bodenbelag, der einer Fallschutzdämmung bietet. Auch dort müssen Kinder vorher eingewiesen werden und Regeln einhalten (z.B. kein Toben und Schubsen, nicht mehr als ... Kinder auf dem Spielgerät, usw.)
Besprechen Sie das Problem doch an einem Elternabend, und weisen Sie auf die Gefahren hin.
Ãœben Sie selbst mit Ihrem Kind altersentsprechend das Klettern. Fangen Sie in kleinen Schritten an, zeigen Sie ihm, wie es richtig ist und was es beachten muss. Mit dieser sportlichen Ãœbung tragen Sie dazu bei, wichtige Funktionen und Fertigkeiten des Kindes zu trainieren: Koordination und Gleichgewicht, Zutrauen und Selbstbewusstsein.
_________________ FINDEN SIE MEHR UNTER: https://www.kindersicherheit.de BESUCHEN SIE UNS BEI FACEBOOK: https://www.facebook.com/kindersicher TWITTERN SIE MIT UNS: https://twitter.com/kindersicher
Lis Dammann FORUM KINDERSICHERHEIT forum@kindersicherheit.de
|