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Kinder - Unfälle auf der Straße
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Autor:  Lis Dammann, BAG [ 06.04.2016, 17:51 ]
Betreff des Beitrags:  Kinder - Unfälle auf der Straße

Kinderunfälle auf der Straße
Oft kein Bewusstsein für die Gefahren

Nach einem Unfall mit Beteiligung eines Kindes als Fussgänger oder Fahrradfahrer sind typische Aussagen der Autofahrer: "Plötzlich ist es vor mir auf die Straße gelaufen." oder "Ohne zu schauen, hat es mit seinem Rad die Straße gekreuzt."
Gerade jüngere Kinder handeln ohne Gefahrenbewusstsein. Sie vergessen das Straßengeschehen und schauen nicht voraus, auf das was passieren könnte.



Die kindliche Perspektive: Kleinere Kinder sehen zudem ausschließlich aus ihrer Perspektive, sie gehen davon aus, dass das Auto oder die anderen Verkehrsteilnehmer genauso denken und handeln wie sie selbst. Was sie nicht sehen, existiert für sie nicht. Ein klassisches Beispiel: Ein Kind hält sich die Augen zu und denkt nun wäre es für die Umwelt unsichtbar. Außerdem lassen sich Kinder von nahezu allem ablenken, was ihnen wichtig erscheint – ein kleiner Hund zumeist mehr als ein sich näherndes Auto. Sie erkennen eine gefährliche Situation erst, wenn sie eingetreten ist. Zeit zum Handeln bleibt kaum mehr. Erst zum Ende der Kindergartenzeit mit ungefähr sechs Jahren stellt sich überhaupt ein Gefahrenbewusstsein ein.


Quelle: http://www.suedkurier.de - 02.04.2016

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