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 Betreff des Beitrags: Stiftung Warentest bessert Prüfprogramm für Autokindersitze
BeitragVerfasst: 10.02.2016, 15:18 
Expertin
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Registriert: 10.01.2005, 13:53
Beiträge: 4465
Nach Berichten der Stiftung Warentest haben Eltern festgestellt, dass bei ihrem Auto-Kinder­sitz Concord Reverso der Sicher­heits­gurt nicht verläss­lich hält. Das Problem: Schmutz, Essensreste und sonstigen Kleinteile konnten bewirken, dass der Mecha­nismus zur Verstellung des Schritt­gurts versagt und der Gurt unter Last durch­rutscht.


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Brötchenkrümel im Kindersitz als ernstes Sicherheitsrisiko?

Was harmlos klingt, kann zur ernsten Gefahr werden: Essensreste im Autokindersitz. Als das Risiko bekannt wurde, dass der Anschnall­gurt des Autokindersitzes wegen Essens­resten in der Gurt­klemme versagen kann, gab es Zweifel, ob die gute Testnote weiter Bestand haben darf. Die Stiftung Warentest wird es nach ihren Nach­prüfungen bei dem Test­ergebnis (Gut 1,7) belassen. Das Prüfprogramm für Autokindersitze wird Stiftung Warentest jedoch erweitern.



Stiftung Warentest zieht Konsequenz

Die Stiftung Warentest äußert sich auf ihrer Webseite zu diesem Fall: "Bei unseren Prüfungen für die Veröffentlichung im Herbst 2015 ist das Problem nicht aufgetreten. Aus der von Dritten beschriebenen Sicherheitslücke haben wir jedoch bereits Konsequenzen gezogen: Erstens machen wir unsere Leser deutlich auf das Problem aufmerksam, zweitens haben wir recherchiert, ob das Nachrüst-Gummipad im Handel erhältlich ist und das unerfreuliche Ergebnis veröffentlicht. Drittens haben wir Nachtests veranlasst." Außerdem wird in Zukunft das Versagens­risiko des Gurt­systems durch Schmutz und Nahrungs­reste in das Prüf­programm aufgenommen.


Der aufmerksame Verbraucher

Die BAG Mehr Sicherheit für Kinder begrüßt das schnelle Reagieren und den offenen und transparenten Umgang von Stiftung Warentest, was die Anpassung und Erweiterung ihres Prüfprogramms angeht. Jedoch zeigt dieses Beispiel auch, dass nicht alle Sicherheitsrisiken im Vorfeld bekannt sind und unter Laborbedingungen geprüft werden können.
Verbraucher müssen wachsam und kritisch sein, sowohl beim Kauf von Produkten für Kinder als auch bei der täglichen Nutzung. Kinder nutzen und behandeln Produkte oft anders als von Erwachsenen erwartet und vorgesehen. Und wie man sieht, reicht es leider nicht immer aus, sich auf ein gutes Testurteil zu verlassen!

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Lis Dammann
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