2012 wurden ca. 30.000 Kinder bei Unfällen verletzt. An jedem 5. Tag starb ein Kind bei einem Autounfall. Unaufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer war in den meisten Fällen die Ursache. Durch Sensibilisierung und Informierung der Autofahrer und eine gute Verkehrserziehung der Kinder könnten viele Unfälle vermieden werden, so der Verband für bürgernahe Verkehrspolitik e.V.
Quelle: Rudolf Ortner - pixelio.de
Voigt (Mathias Voigt, Vorsitzender des Verbandes) empfiehlt Autofahrern konkret: "Bei erlaubten 30 km/h erhöht bereits eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 10 km/h den Bremsweg um das Doppelte. Im schlimmsten Fall kann diese Differenz Leben kosten. Autofahrer sollten sich deshalb immer an die örtlichen Geschwindigkeitsbeschränkungen halten und besonders vor Schulen, Kindergärten, Spielplätzen etc. auf Kinder achten. Oft können diese die Geschwindigkeit und Entfernung von Fahrzeugen noch nicht richtig einschätzen und laufen unbedacht auf die Straße, denn den Gefahren sind sich die Kinder meist noch nicht bewusst. In diesen Bereichen sind vorsichtiges und vorausschauendes Fahren daher besonders wichtig." Doch nicht nur Autofahrer sind angehalten, aufmerksamer im Straßenverkehr zu sein. Auch Eltern sollten ihre Kinder über mögliche Gefahren aufklären.
Quelle: Verband für bürgernahe Verkehrspolitik e.V. - http://www.bussgeldkatalog.org - 06.03.2014