Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) hat zum zweiten Mal den Kinderunfallatlas vorgestellt. Erfasst werden Unfälle mit Kinderbeteiligung für 412 Kreise, die kreisfreien Städte und 11.000 Städte und Gemeinden in Deutschland.


Quelle: rudolf ortner - pixelio.de

Der Bericht offenbart ein deutliches Nord-Süd-Gefälle. Kinderunfälle in der Mitte und im Süden Deutschlands sind seltener als in den übrigen Regionen. Die Analyse nach Art der Verkehrsteilnahme zeigt ein genaueres Bild: Kinder verunglücken als Fußgänger besonders häufig in Nordrhein-Westfalen und großen Städten, während sie als Radfahrer in Kreisen und kreisfreien Städten in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg besonders gefährdet sind. Als Mitfahrer in Pkw verunglücken die meisten Kinder in vielen ländlichen Regionen Bayerns und den östlichen Regionen der Bundesrepublik.

Quelle: www.bast.de - 17.12.2012

Der Kinderunfallatlas ist zu beziehen unter:
Wirtschaftsverlag NW
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Telefax: 0471 94544-77
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Internet: www.nw-verlag.de

Download unter
http://bast.opus.hbz-nrw.de/volltexte/2 ... M_232b.pdf.

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Lis Dammann
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Nach der Veröffentlichung des Kinderunfall-Atlas appelliert die Landesverkehrswacht Niedersachsen an Eltern und Kommunen.

Eltern müssten Schulwege üben und ihre Kinder nicht zu früh alleine mit dem Fahrrad losschicken, sagte Verkehrswachts-Geschäftsführerin Cornelia Zieseniß am Montag. Aufgabe der Städte sei es, Unfallschwerpunkte zu entschärfen und sichere Radwege und Fußgängerüberwege zu schaffen. Ein generelles Problem sei der Bewegungsmangel von Kindern, der ihnen ein sicheres Beherrschen des Radfahrens und die Orientierung im Verkehr erschwere.

Quelle: dpa - http://www.welt.de - 17.12.2012

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Im Zusammenhang mit den Ergebnissen des Kinderunfall-Atlas stellt der ADAC fest: Verletzungen nach Unfällen im Straßenverkehr sind oft auf falsches und Nicht-Anschnallen der Kinder zurück zu führen.

"Viele Autofahrer schnallen die Kinder falsch oder gar nicht an", sagt Nils Linge, Pressesprecher des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs (ADAC) Weser-Ems, auf Nachfrage von Radio Bremen. Außerdem falle bei Kindersitzkontrollen der Polizei oft auf, so der Verkehrsexperte, dass der Sitz nicht altersgerecht oder zugelassen ist. Fehler beim Anschnallen sind bei einem Unfall oft folgenschwer: Ein nicht abgeschalteter Airbag kann bei einem Auffahrunfall das Kind schwer verletzen. Oder falsch befestigte Kindersitze könnten beim Aufprall durch das Auto schleudern. Kinder würden im Straßenverkehr am häufigsten in den Autos ihrer Eltern und Großeltern verletzt, meint Linge.

Quelle: http://www.radiobremen.de - 18.12.2012

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