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 Betreff des Beitrags: Kinderfahrradsitz und Fahrradhelm
BeitragVerfasst: 17.08.2007, 17:02 
Newbie
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Registriert: 17.08.2007, 16:45
Beiträge: 1
Hallo,

ich wurde mit meiner Frage hierher verwiesen und zwar geht es darum, dass ich einen Kindersitz für's Fahrrad von Römer habe (Römer Jockey Relax).
Dieser Sitz hat ja eine relativ hohe Rückenlehne und einen Seitenaufprallschutz. Nun ist es so, dass ich meinen Sohn (2 1/2 Jahre alt) darin grundsätzlich mit einem Fahrradhelm ausgerüstet transportiere.
Der Fahrradhelm ist von der Marke Scout Uvex (oder so ähnlich).
Die Aussage einer Freundin machte mich jetzt aber etwas stutzig, denn diese besagte, dass es nicht ganz ungefährlich wäre, ein Kind in einem Fahrradsitz mit hoher Rückenlehne zusätzlich mit einem Fahrradhelm auszustatten, da bei einer starken Bremsung der Kopf des Kindes vor und zurückgeschleudert würde und der Helm durch den Aufprall am Hinterkopf in den Nacken gestossen würde und somit einen Genickbruch verursachen könnte.

Ich hoffe das kann man sich jetzt irgendwie vorstellen. :)

An solche Folgen habe ich bisher gar nicht gedacht, weil ich immer annehme, dass ich mit dem Fahrrad eher umfallen würde, als dass ich eine so starke Bremsung ausführen könnte, die solche Folgen hat.

Wie verhält es sich denn nun? Macht es einen Unterschied? Gibt es verschiedene Fahrradhelme für Kindersitze?

LG
Claudia

_________________
LG
Claudia


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 Betreff des Beitrags: Kindersitz - immer mit Fahrradhelm
BeitragVerfasst: 17.08.2007, 21:42 
Expertin
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Registriert: 10.01.2005, 13:53
Beiträge: 4465
Sie sollten Ihr Kind niemals ohne Helm im Fahrradkindersitz und auch im Fahrradanhänger transportieren.

Der Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) empfiehlt die Verwendung von Mitfahrerhelmen. Da mitfahrende Kinder sich nicht bewegen und daher auch nicht schwitzen, können die Belüftungsschlitze kleiner sein. Der Kopf kann besser umschlossen werden und auch die Ohren sind mit einbezogen.

Zu Ihren speziellen Modellen können wir von hier aus keine Aussage machen. Unser Rat: Nehmen Sie Kind, Fahrrad, Sitz und Helm mit in Ihr Fachgeschäft und lassen Sie sich dort beraten. Nur vor Ort kann der Experte über die Verträglichkeit der beiden Produkte entscheiden.

Grundsätzlich stimmt Ihre Annahme, dass das Umkippen mit dem Rad - zumindest statistisch - das größere Risiko für mitfahrende Kinder darstellt als ein Bremsmanöver.

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