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Herbst und Winter: Sicherheit durch reflektierende Kleidung
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Autor:  Lis Dammann, BAG [ 17.10.2009, 19:18 ]
Betreff des Beitrags:  Herbst und Winter: Sicherheit durch reflektierende Kleidung

Auch in diesem Herbst möchten wir wieder auf die Wichtigkeit von Reflektoren an der Kinderkleidung hinweisen!


Gut sichtbar wie ein Glühwürmchen


Nebeliges Dämmerlicht schon frühmorgens – wenn Schulkinder im Winter draußen unterwegs sind, müssen sie sich gut sichtbar kleiden, damit kein Unfall passiert. Rund 70 Prozent der Schulwegunfälle von sechs- bis 14-jährigen Kindern, die als Fußgänger unterwegs sind, ereignen sich in den dunklen Monaten Oktober bis März.

Autofahrer nehmen Fußgänger bei schlechten Sichtverhältnissen erst sehr spät wahr. „Wer dunkel gekleidet im winterlichen Dämmerlicht unterwegs ist, kann erst dann gesehen werden, wenn die Entfernung nur noch ca. 25 Meter beträgt“, sagt Martina Abel von der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e.V. Eine viel zu kurze Distanz, um als Autofahrer im Notfall noch richtig und schnell zu reagieren. Selbst bei geringerem Fahrtempo ist dann ein Unfall häufig unvermeidbar.


Reflektierende Kleidung ist ein guter Schutz

Einen guten Schutz gegen zu spätes „Gesehen-Werden“ bietet Kleidung mit speziellen reflektierenden Materialien z.B. an Jacken, Mützen, Schuhen und Schulranzen. Praktisch – weil je nach Körpergröße verstellbar – sind auch fluoreszierende Sicherheitskragen oder -gurte, die über die Kleidung angelegt werden. Damit sind Schulkinder bereits auf über 150 Meter Entfernung zu sehen. Ein Autofahrer hat also Zeit, sich auf sie einzustellen.


Strenge Normen für Schulranzen

Die DIN-Norm 58 124 stellt seit Februar 2001 strenge Anforderungen an die optische Warnwirkung von Schulranzen, damit die Schüler in Dunkelheit und Dämmerung von Autofahrern frühzeitig gesehen werden. Darin ist genau definiert, wie groß die Flächen und wie stark die Leuchtkraft der reflektierenden Materialien auf dem Schulranzen sein müssen. So ist vorgeschrieben. dass mindestens 20 Prozent der Flächen der Vorder- und Seitenteile aus fluoreszierendem Material und mindestens 10 Prozent dieser Flächen aus retroreflektierendem Material bestehen.


Quelle: www.kindersicherheit.de

Autor:  Lis Dammann, BAG [ 24.11.2009, 19:15 ]
Betreff des Beitrags:  Mehr Unfälle im Dunkeln

Mehr Unfälle im Dunkeln


Morgens ist es im Herbst und Winter auf dem Schulweg dunkel. Deshalb verunglücken doppelt so viele Kinder in der Zeit zwischen Oktober und März. Das zeigt eine neue Statistik des Statistischen Bundesamtes. Deshalb hat gestern die Techniker Krankenkasse noch einmal daran erinnert, dass die Schüler möglichst nur an Fußgängerampeln eine Straße überqueren sollen. Und dort sollte immer abgewartet werden, bis wirklich alle Autofahrer zum Stehen gekommen sind.

Auch die Kleidung ist wichtig: Wer noch keinen Anorak mit reflektierenden Streifen besitzt, der sollte zusätzlich zu den Reflektoren am Schulranzen Leuchtbänder an die Beine und um die Handgelenke legen, wie es sie für Radfahrer gibt.
Selbst wenn es sehr kalt ist, darf die Mütze nicht so weit in das Gesicht gezogen werden, dass man nicht mehr richtig nach rechts und links sehen kann.


Quelle: www.donaukurier.de

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