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Registriert: 10.01.2005, 13:53 BeitrÀge: 4465
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Babyschwimmen vermittelt Bewegungserfahrungen, verbunden mit der körperlichen NĂ€he von Kind und Eltern. Die oft beschriebenen besonderen Auswirkungen auf die körperliche und geistige Entwicklung von Kindern lassen sich schwer messen und werden heute als weniger bedeutend angesehen. Stattdessen werden Risiken beobachtet, wie z.B. ein nachgewiesenes erhöhtes Aufkommen von Magen-Darm-Infektionen und Asthma bronchiale, wenn es in der Familie eine allergische Vorbelastung gibt. Zudem ist der Tauchreflex kritisch zu betrachten. In vielen Kursen gehört das BabyÂtauchen zum Programm. Die Kleinen werden dabei kurz unter Wasser getaucht. âBefĂŒrworter argumentieren zum Beispiel, dass die Kinder sich wie im Mutterleib fĂŒhlen sollenâ, so TheiĂ (Kinder- und Jugendarzt Karsten TheiĂ aus Sankt Ingbert, Taucherarzt in der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG)). âOder dass es Angst reduziert und die SelbstrettungsfĂ€higkeit steigert. Ein stichhaltiges Konzept aber kenne ich nicht, auch gibt es keinerlei Belege fĂŒr Âeinen positiven Nutzen.â Der Kinderarzt warnt: âEs wird unterstellt, dass die Babys durch den Atemanhalte-Reflex geschĂŒtzt sind, mit dem sie auf die Welt kommen. Es ist aber individuell sehr unterschiedlich, wie lange er vorhanden ist. ... Bei manchen Kindern findet sich der Reflex schon nach vier Wochen nicht mehr.â Dann ÂdrohtÂen ErtrinkungsunfĂ€lle wie zuletzt im Jahr 2011 in Ulm. Quelle: http://www.baby-und-familie.de - Mai 2015
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Lis Dammann FORUM KINDERSICHERHEIT forum@kindersicherheit.de
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