Das ECDC (European Center for Disease Prevention and Control) berichtet von steigenden Infektionen im Zusammenhang mit Zeckenbissen, denn Zecken sind hĂ€ufiger Borrelien-TrĂ€ger als je. Kinder, die sich drauĂen aufhalten, sollten danach auf Zecken untersucht werden. Anzeichen, wie rote FĂ€rbung auf der Haut, Fieber, Kopfschmerzen und andere Grippesymptomen können auf einen Befall hindeuten. âLĂ€uft das Tier auf der Haut, hilft ein Klebeband, es einzufangen. Hat die Zecke sich bereits festgesaugt, sollten Eltern sie mit einer feinen, spitz zulaufenden L-förmigen oder gebogenen medizinischen Pinzette bzw. speziellen Zeckenpinzette so nah wie möglich an der Haut fassen und sie dann mit gleichmĂ€Ăigem Zug langsam entgegen der Stichrichtung herausziehenâ, rĂ€t PrĂ€ventionsexperte Dr. Hermann-Josef Kahl (Sprecher des Ausschusses PrĂ€vention und FrĂŒhtherapie beim Berufsverband der Kinder- und JugendĂ€rzte). Bei Kindern setzen sich Zecken oft am Kopf fest, insbesondere am Haaransatz. Zecken sind meist von MĂ€rz bis November aktiv. Sie stechen selten bei Temperaturen unter 10 Grad Celsius.Bleibt ein Rest der Zecke in der Haut stecken, sollte dieser ebenso mit einer sauberen Pinzette oder sterilisierten Nadel entfernt werden. Das Befeuchten der Haut kann dabei hilfreich sein. Gelingt dies nicht, sollten Eltern mit ihrem Kind frĂŒhzeitig zum Kinder- und Jugendarzt. Quelle: ECDC, PĂ€diatrie hautnah, LymeNet Europe, International Journal of General Medicine -
http://www.kinderaerzte-im-netz.de - 05.05.2015