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Gehirnerschütterung - auch mit Helm
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Autor:  Lis Dammann, BAG [ 02.01.2014, 16:38 ]
Betreff des Beitrags:  Gehirnerschütterung - auch mit Helm

Helme können schwere Kopfverletzungen, wie Frakturen, verhindern; eine Gehirnerschütterung kann jedoch dennoch auftreten. Eltern sollten deshalb nach einem Unfall auf die typischen Anzeichen achten.

„Kopfschmerzen und Übelkeit mit Erbrechen sind die bekanntesten Symptome einer Gehirnerschütterung – Licht- und Geräuschempfindlichkeit, Gleichgewichts- sowie Konzentrationsprobleme sind weitere. Auch Nervosität, Gereiztheit, Niedergeschlagenheit und Schlafprobleme können in der Folge auftreten“, beschreibt Dr. Ulrich Fegeler, Kinder- und Jugendarzt sowie Bundespressesprecher des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), die Symptome. „Bei einem Verdacht sollte der Kinder- und Jugendarzt das Kind auf jeden Fall untersuchen. Er entscheidet dann über das weitere Vorgehen.“
Die wichtigste Maßnahme nach einer Gehirnerschütterung ist Ruhe. „Bei einem Aufprall des Kopfes auf einen festen Gegenstand bewegt sich das Gehirn im Schädel. Dabei können Nervenverbindungen stark gedehnt werden, in seltenen Fällen sogar abreißen und so die Funktion des Gehirns beeinträchtigen. Außerdem kann es an der Aufschlagstelle des Hirnes auf der Innenseite des Schädelknochens zu Schwellungen der Hirnhaut kommen. Daher braucht das Gehirn extra Schonung, um geschädigte Nervenzellen und verbindungen wieder reparieren zu können“, erklärt Dr. Fegeler.


Quellen: Monatsschr Kinderheilkd, Arch Pediatr Adolesc Med, The Children’s Hospital of Philadelphia - www.kinderaerzte-im-netz.de - 01.01.2014

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