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 Betreff des Beitrags: Sankt Martin - Sicher im Lichterglanz
BeitragVerfasst: 24.10.2012, 23:31 
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Sicher im Lichterglanz
Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder e.V. (BAG) weist auf die Gefahren bei Martinsumzügen hin


Bald folgen Kinder mit ihren meist selbst gebastelten Laternen dem hoch zu Ross sitzenden Sankt Martin und singen ihre Lieder. Das Meer an Lichtern, das Anfang November die Straßen erhellt, sorgt stets für leuchtende Kinderaugen. Was unsere Straßen mit Glanz erfüllt, birgt aber auch ein gewisses Risiko.

Bild
Quelle: Guido Grochowski - Fotolia.com

"Überall wo kleinere Kinder mit Feuer in Berührung kommen, müssen Regeln beachtet werden, um die Gefahr von Bränden zu verringern", sagt Martina Abel von der Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder e.V. Sowohl den Eltern als auch dem Personal von Kindergärten und Grundschulen stellt sich die Frage: Verwenden wir echte Kerzen oder einen batteriebetriebenen Leuchtstab? Für beide Varianten gibt es gute Argumente. Daher muss die Entscheidung stets sorgsam abgewogen werden.

Der Martinsumzug ist eine passende Gelegenheit, jüngere Kinder an einen verantwortungsbewussten Umgang mit Feuer heranzuführen. Es ist aber ratsam, Kerzen nur unter bestimmten Voraussetzungen zu benutzen. Die Kinder sollten bereits verstehen können, dass sie eine Laterne immer mit Vorsicht tragen und stets wachsam bleiben. Sie sollten zudem wissen, wie sie sich verhalten müssen, sobald ihre Laterne Feuer fängt. Daher rät die BAG davon ab, für Kinder unter sechs Jahren Kerzen zu benutzen.

Eine Windböe oder ein Rempler können ausreichen, damit eine Laterne abbrennt. Das lässt sich trotz aller Vorsicht nicht immer verhindern. Es gibt jedoch Vorsichtsmaßnahmen, die man beachten sollte: Die Kerzen sollten immer so angebracht sein, dass sie sicher stehen und nicht leicht umfallen können.

Schließlich lassen sich die Kleinen gerne ablenken. Insbesondere am Martinsfeuer, wenn sich alle Augen auf die großen Flammen richten, kann es am Rande schnell zu kleinen Bränden kommen. Daher ist es hilfreich, wenn genug Erwachsene in der Nähe sind, die den Martinszug begleiten. So ist immer schnell jemand zur Stelle, der den Kindern hilft, eine brennende Laterne auszutreten.

Solange die Kinder noch nicht in der Lage sind, die Gefahren richtig einzuschätzen, sind Leuchtstäbe daher die bessere Alternative. Schließlich gibt es elektrische Laternen, die den echten Kerzen täuschend ähnlich sind und ebenso für einen schönen Schein sorgen. Egal ob die Kleinen den Martinszug mit echten Kerzen oder bunten Leuchtstäben begleiten, wichtig ist, dass alle Kinder den Abend gefahrlos erleben können.


Quelle: http://www.kindersicherheit.de - 24.10.2012

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 Betreff des Beitrags: Halloween
BeitragVerfasst: 31.10.2012, 18:29 
Expertin
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Beiträge: 4465
Die gleichen Sicherheitsvorkehrungen sollten im übrigen auch für Halloween-Aktivitäten gelten! Auch hier besteht die Gefahr von Verbrennungen, wenn Kürbisköpfe mit echten Kerzen ausgestattet sind und Verkleidungen aus leicht brennbaren Stoffen bestehen.

Bild
Quelle: Sigrid Rossmann - pixelio.de

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 Betreff des Beitrags: Re: Sankt Martin - Sicher im Lichterglanz
BeitragVerfasst: 03.11.2012, 20:09 
Das passt zu der Info zu Halloween:

Am Mittwoch hatten die Kinder und ihre Eltern sich zu einer privaten Halloween-Party in Osnabrück getroffen. Im Garten war ein Feuerkorb aufgestellt – dort wurde Stockbrot geröstet. Als die Flammen nicht mehr richtig loderten wollte eine Mutter nachhelfen – und goss Spiritus ins Feuer. Daraufhin entstand eine große Stichflamme. Zwei Kinder erlitten schwere Verbrennungen.

Steht bei http://www.retter.tv/de/feuerwehr.html? ... gnis=15554


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 Betreff des Beitrags: Re: Sankt Martin - Sicher im Lichterglanz
BeitragVerfasst: 15.11.2012, 18:23 
Mitmischer/in
Mitmischer/in

Registriert: 07.11.2012, 13:11
Beiträge: 10
Ich finde es wirklich unverantwortlich wie jemand so fahrlässig Handeln kann. Man sollte doch von Erwachsenen erwarten können, dass sie sich des Risikos bewusst sind wenn man so etwas tut.
Bei solchen Meldungen muss ich immer an der Intelligenz der Menschheit zweifeln.

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