Auch in diesem Jahr wieder unser Hinweis auf Sicherheit an Fasching, Fasnacht oder Karneval Ob Cowboy, Prinzessin oder Indianer, beim Karneval, Fasching oder bei der Fasnacht ist die Freude der Kleinen ganz groĂ. Wenn es dann noch Bonbons und Schokolade von den Umzugswagen herunter prasselt, dann ist oft schnell jede Vorsicht vergessen. Damit SpaĂ fĂŒr die Kinder im Karneval mit Sicherheit einhergeht, können Eltern einige VorsichtsmaĂnahmen ergreifen.
Die Verkleidung sollte laut BAG so ausgewĂ€hlt sein, dass Kinder nicht stolpern oder mitgerissen werden können. âGrundsĂ€tzlich gilt, dass die Kinder keine herunterhĂ€ngenden Kordeln tragen sollten. Sie könnten mit der Kordel hĂ€ngen bleiben, z. B. wenn diese in Ritzen eingeklemmt wirdâ, sagt Abel. Bei Ketten oder SchnĂŒren besteht immer auch eine Strangulationsgefahr. Am besten sind einteilige AnzĂŒge wie zum Beispiel Teddy-BĂ€rchen, die darĂŒber hinaus noch warm halten.
Auch spitze GegenstĂ€nde sind fĂŒr Kinder ungeeignet. âSo empfiehlt sich eher ein Sheriffstern aus Plastik oder zum AnnĂ€henâ, schlĂ€gt die BAG-GeschĂ€ftsfĂŒhrerin vor. Auch das Krönchen der Prinzessin sollte keine Spitzen aufweisen und fest am Kopf sitzen. Möchte der Sprössling unbedingt eine Spielzeugpistole oder Indianerwaffe haben, sollten Eltern unbedingt auf stumpfe
Gummi-Attrappen achten.
Damit sich die Kleinen nicht an der Spielzeugmunition verbrennen können, gehören die Knaller auf keinen Fall in die Hosentasche des Kindes. Dort könnten sie sich entzĂŒnden. âSeien Sie auch beim Material des KostĂŒms sicherheitsbewusst: Kleidung aus Kunstfasern ist schneller entflammbar als zum Beispiel Baumwolleâ, sagt Abel.
Beim Wagenumzug gilt fĂŒr die Aufsichtspersonen vor allem: Achtung vor den vorbeifahrenden Wagen! Bei den UmzĂŒgen sollte die Begleitperson die groĂen Wagen immer im Blick haben und die Kinder vom StraĂenrand fernhalten. Kleine Kinder nimmt Mutter oder Vater am besten an die Hand. Ăltere Kinder können schon auf die Gefahr aufmerksam gemacht werden, brauchen aber dennoch die Achtsamkeit von Eltern. Die Devise âAugen aufâ gilt auch fĂŒr Wurfmaterial mit scharfen Kanten wie Schokoladentafeln. Durch derartige âGeschosseâ sind schon viele Karnevalsnarren zu Schaden gekommen.
Bei Veranstaltungen mit viel GedrĂ€nge ist besondere Vorsicht geboten. âVersuchen Sie sich in die Lage des Kindes zu versetzen. Da ist eine Ansammlung von viel gröĂeren Menschen schnell beĂ€ngstigend und lĂ€sst Kinder unvorhersehbar reagierenâ, sagt Abel. âBleiben Sie in unmittelbarer NĂ€he Ihres Kindes.â Sollten die Menschenmassen jedoch zu dicht sein, sind kleine Kinder auf dem Arm am besten aufgehoben.
Quelle:
http://www.kindersicherheit.de