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 Betreff des Beitrags: Wann ist Schluss?
BeitragVerfasst: 20.01.2007, 16:37 
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Registriert: 20.01.2007, 15:57
Beiträge: 1
Zum Anfang will ich mich entschuldigen, dass ich hier eventuell im falschen Forum bin. Da hier aber sehr viele Eltern registriert sind, fände ich ein Statement zu meinem "Problem" umso interessanter.

Ich bin 17 Jahre alt, besuche ein Gymnasium mit Noten selten schlechter als 3 und lebe als Ältester von 4 Geschwistern mit meinen Eltern zusammen. Klingt absolut normal.

Gestern ist es nun passiert: Ich wachte auf und verspürte ein ungewöhnliches Drücken im Magen-Darmdrakt. Auf der Toilette merkte ich dann, dass ich Durchfall hatte. Der Rest meiner Family war da schon aus dem Haus, ich hatte 2 Stunden später Schule. Ich dachte mir noichts weiter dabei und drank ersteinmal einen Kaffee.
Ich gebe zu, im Nachhinein war das vielleicht ein Fehler, auf jeden Fall fühlte ich mich immer mieser und übergab mich mehrmals. Ich dachte mir, dass ich in diesem Zustand unter keinen Umständen in die Schule gehen könnte. Ich entschloss, ersteinmal nichts mehr zu mir zu nehmen, bis sich mein Magen beruhigt hätte und setzte mich vor meinen PC. Nur ca. eine Stunde später stand meine Mutter an der Tür zu meinem Zimmer. Aufgebracht fragte sie, was ich hier noch mache. Ich erzählte ihr, was passiert ist, doch -- sie glaubte mir kein Wort. Sie meinte lautstark, dass ich nur Schule schwänzen wolle und sie jetzt nur bemerkt hat, dass ich daheim war, weil sie früher kam. Ich sagte ihr immer wieder, dass das nicht geht, denn wenn man bei uns fehlt, benötigt man eine Entschuldigung der Elter. Jedes unentschudligte Fehlen wir im Zeugnis vermerkt. Irgendwie hat sie dass aber nicht interessiert. Sie meinte nur, ich simuliere und gab mir zu verstehen, dass ich von ihr keine Entschuldigung bekäme.

Ich war verzweifelt! Den ganzen Vormittag hat mein Körper alles Mögliche aus allen Möglichen Körperöffnungen ausgeschieden und ich musste mir sowas anhören! Nun, manche mögen hier schon den Kopf schütteln, aber es geht noch weiter...

Ich beschloss dann, zum Arzt zu gehen. Zum ersten, dass er mir etwas gibt, dass diese ständige Übelkeit verschwindet. Zum zweiten, dass ich ein Attest bekomme, für die Schule. Und zuletzt vielleicht, dass mir meine Mutter glauben schenkt...
Er diagnostizierte bei mir einen Magen-Darm-Infekt, der zur Zeit grassierte. Wahrscheinlich habe ich es mir auf einer öffentlichen Toilette zugezogen. Er verschrieb mir daraufhin ein Medikament und meinte ich bräuchte ein bis zwei Tage Bettruhe.
Meine Mutter daheim beeindruckte das wenig. Zwar zeigte ich ihr das Rezept vom Arzt mit dem (verschreibungspflichtigen!!!) Medikament, doch sie glaubte mir immer noch nicht. Ich könnte dem Arzt alles Mögliche erzählt haben. Sie beachtete jedoch nicht, dass der Arzt bei mir ungewöhnliche Darmgeräusche sowie Aufblähungen feststellte. Meine Mutter sagte, sie würde mir alles zutrauen um einen Tag Schule zu schwänzen.
Ich war entsetzt. Ich habe noch nie, NIE Schule geschwänzt, nicht einmal 'aus Versehn' den Bus verpasst! Und dann sowas! Ich sagte Ihr, ich brächte eine Entschuldigung von Ihr, ich hätte sie so oder so informieren müssen. Darauf hin fragte sie mich, wie oft ichnicht schon ihre Unterschrift gefälscht hätte! Ich war aufgelöst. Niemals hatte ich Unterschriften gefälscht oder die Schule geschwänzt. Doch meine Mutter bezichtigte mich beidem, nur weil sie zu Stolz war, ihren Fehler zuzugeben...

Ich belies es dann dabei, nahm wie vorgeschreiben eine Tablette, worauf es mr auch besser ging. Am Abend aß ich noch eine leichte Suppe, meine einzige Mahlzeit an dem Tag und setzte mich vor meinen PC. Da Freitag war, sah ich nicht auf die Uhr. Um 00.30 Uhr stand dann mein Vater in der Tür und fragte höhnisch was ich denn hier mache und dass ich ja wohl nicht so krank sein kann, wenn ich abends noch ein PC-Spiel spielen kann. Bevor ich ihm sagen konnte, dass ich unter Einfluss des Medikaments stand, also sehr wohl 'fit' war, war er auch schon wieder verschwunden.

Der Gipfel fand am nächsten (also an diesem) Morgen statt. Ich ging runter und hohlte mir aus der Küche ein Zwieback. Ich setzte mich auf unsere Couch. Meine Mutter meinte sofort aggresiv, ich sollte jetzt etwas gescheites Essen, es sei denn ich wollte in den Hungerstreik treten. Ich sagte ihr, dass der Arzt mir empfohlen hatt, die nächsten zwei tage nur solche Sachen zu essen, was sie mir ja wieder nicht glaubte... Auf jeden Fall war sie dann sofort ohne Vorwarnung wieder mürrisch. Ich fragte sie, was sie nun hatte, doch sie fauchte mich nur an. Ich hakte nach, doch sie Beschimpfte mich nur, ich sei Simulator, wolle nur Schule schwäzne etc. Jedes Ihrer Worte durchstach mein Herz, ich war entsetzt mit welcher Boshaftigkeit sie mir eine Sache nach der anderen unterstellte, nur um ihre 'theorie' aufrechtzuerhalten. Entsetzt und erschüttert ging ich in die Küche, um mir eine Kanne Tee zu Kochen. Da brach es in mir aus: Ich schrie sie an, was ihr einfiele mich so zu behandeln: Erst sei es ihr scheißegal, dass ich 'kotzend und scheißend' über dem Klo hänge, dann soll ich simulieren, den Arzt anlügen, ein Medikament nehmen obwohl ich gesund wäre, sie anlügen und Unterschriften fälschen. Alles sprudelte nur aus mir raus, wohl in der Hoffnung, dass sie endlich damit aufhört! Doch sie machte immer weiter, meinte auf einmal ich könne doch ausziehen wenn es mir noicht passt! Ich war total aufgelöst. Ich hatte niemanden irgendetwas getan. Und aus heiterem Himmel werde ich so von meiner eigenen Mutter angegriffen und fertiggemacht. Ihre boshaft blitzebnden Augen werde ich nie vergessen. Schande über mich, aber in den letzten 36 Stunden hatte ich keine Mutter sondern nur ein Monster, dass mich aus welchen gründen auch immer fertig gemacht hat. Ich bin nervlich am Ende. sie hat mir noch andere Gemeinheiten an den Kopf geworfen, die ich teils hier nicht aufzählen möchte.

Jetzt sitze ich hier, derart hilflos, dass ich mein Problem fremden Leuten schildere, nur um mich zu fragen: was habe ich falsch gemacht?
Meine Mutter meinte ich solle zum Psychologen gehn, was ich leibend gerne machen würd eum ihr zu beweisen, dass nicht ICH derjenige bin, dem ein Psychologe gut täte. Aber ersteinmal würde mich die Meinung von anderen Eltern bzw vllt auch dem ein oder anderen 'Experten' interessieren.


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BeitragVerfasst: 20.01.2007, 20:07 
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