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 Betreff des Beitrags: Spielzeugsicherheit auf der Spielzeugmesse
BeitragVerfasst: 12.02.2008, 22:28 
Expertin
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Registriert: 10.01.2005, 13:53
BeitrÀge: 4465
Bei Stichproben auf der diesjĂ€hrigen NĂŒrnberger Spielwarenmesse haben Kontrolleure 245 Produkte beanstandet.

Lediglich fĂŒnf davon hĂ€tten jedoch erhebliche SicherheitsmĂ€ngel aufgewiesen, sagte Bayerns Verbraucherschutzminister Otmar Bernhard (CSU) am Montag bei einem Messerundgang in NĂŒrnberg. Bei den meisten Produkten hĂ€tten nur Kennzeichnungen gefehlt.

Zu den fĂŒr die Gesundheit von Kindern gefĂ€hrlichen Produkten habe unter anderem ein PlĂŒschhund mit einer unzulĂ€ssig langen Kordel gezĂ€hlt, mit der sich Kinder strangulieren könnten. Außerdem seien ein Magnetspiel mit verschluckbaren Kugeln und eine Kinderschaukel aus Altreifen beanstandet worden. Hier bestehe der Verdacht, dass die Reifen mit Chemikalien belastet seien. «Generell kann man aber feststellen, dass wir ein hohes Sicherheitsniveau haben», betonte Bernhard. Im Vergleich zum Vorjahr habe sich die Zahl der beanstandeten Produkte nicht erhöht.

WĂ€hrend ihres dreitĂ€gigen Rundgangs durch die Messehallen ĂŒberprĂŒften die etwa 40 Kontrolleure von Verbraucherschutzministerium, Gewerbeaufsicht und unabhĂ€ngigen PrĂŒfstellen 420 StĂ€nde und 1.321 Spielsachen. Insgesamt werden in NĂŒrnberg rund eine Million Produkte ausgestellt, darunter etwa 70.000 Neuheiten.

Den Kontrolleuren sei vor allem die mangelhafte Kennzeichnung an Puppen und PlĂŒschtieren mit verschluckbaren Kleinteilen aufgefallen, erklĂ€rte Bernhard. Hier hĂ€tte der Warnhinweis «Nicht geeignet fĂŒr Kinder unter drei Jahren» angebracht werden mĂŒssen.

Von den beanstandeten Produkten stammten 90 aus Nicht-EU-LĂ€ndern. Die meisten mangelhaften Spielsachen seien Prototypen gewesen, erklĂ€rte der Referent fĂŒr Produktsicherheit im bayerischen Verbraucherschutzministerium, Hans-Georg Niedermeyer. In diesen FĂ€llen hĂ€tten die Hersteller noch nicht gegen Vorschriften verstoßen. Sie mĂŒssten ihre Ware nun nachbessern. Erst wenn dies nicht geschehe und die Spielsachen auf den Markt kĂ€men, mĂŒssten die Hersteller mit Bußgeldern in Höhe von maximal 30.000 Euro rechnen, erklĂ€rte er.

Von den mit dem deutschen Siegel «GS» fĂŒr «geprĂŒfte Sicherheit» gekennzeichneten Produkten schnitten bei den Stichproben alle gut ab, wie Bernhard betonte. Er warnte vor Überlegungen in der EuropĂ€ischen Union, anstelle des deutschen GS-Siegels nur noch das europĂ€ische CE-Siegel zuzulassen, da dieses von den Herstellern selbst vergeben werde. Seinen jĂŒngsten Informationen zufolge bestĂŒnden aber inzwischen gute Chancen, dass das GS-Zeichen bleibe, sagte er.

Quelle: pr-inside.com

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Lis Dammann
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