Schildkröten, Schlangen und andere exotische Reptilien können Krankheiten übertragen, mahnt der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ). Von Salmonelleninfektionen mit schlimmen Folgen können vor allem auch Säuglinge und Kleinkinder betroffen sein. Quelle: Peter Behrens - pixelio.de „Reptilien in der Heimtierhaltung sind bis zu 90% Salmonellenträger. Eine Ansteckung erfolgt direkt über körperlichen Kontakt, aber auch indirekt über Kontakt mit Erregern auf verunreinigten Flächen und in Staubpartikeln. Nicht nur kleinste Kotmengen, sondern ebenso Hautreste und Speicheltröpfchen können die Keime enthalten“, warnt Dr. Ulrich Fegeler, Kinder- und Jugendarzt sowie Bundespressesprecher des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ). Säuglinge, Kleinkinder, Schwangere, Ältere, chronisch Kranke und immungeschwächte Personen sind besonders infektionsgefährdet. Laut RobertKoch-Institut (RKI) in Berlin haben die Salmonelleninfektionen durch Reptilien bei Kleinkindern in Europa in den letzten Jahren zugenommen, da die Haltung von exotischen Tieren immer beliebter wird.Quelle: RKI, Euro Surveill, Vectore Borne and Zoonotic Diseases -
http://www.kinderaerzte-im-netz.de - 14.05.2014