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 Betreff des Beitrags: Kindersicherheit bei den Großeltern
BeitragVerfasst: 01.07.2011, 10:02 
Expertin
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Registriert: 10.01.2005, 13:53
Beiträge: 4465
Manche Großeltern helfen intensiv bei der Betreuung ihrer Enkel mit. Wer regelmäßig Besuch von der jüngsten Generation hat, sollte sein Zuhause dementsprechend umgestalten.


«Wenn man ein Zimmer oder eine Ecke in der Wohnung für die Enkel reserviert, vermittelt ihnen das ein Gefühl der Vertrautheit», sagt Elisabeth Schlumpf, Autorin des Ratgebers «Enkel sind ein Geschenk». Die Kinder fühlten sich so eher beim Oma und Opa zu Hause.

Kleiner Kinder könnten an diesem Platz in Ruhe spielen, für größere könne man dort eine Gelegenheit zum Lesen oder Basteln einrichten. Um die Ecke schnell wieder aufräumen zu können, empfiehlt sie, für jedes Enkelkind eine Kiste mit Rollen anzuschaffen, in der es seine Sachen aufbewahren kann.

«Bei den Großeltern muss auch gar nicht so viel Spielzeug vorrätig sein - aber schön sind Dinge, die es eben nur bei Oma und Opa gibt», sagt die Psychotherapeutin aus Zürich. Auch ein eigener Teller oder die Zahnbürste, die immer im bunten Becher im großelterlichen Bad steht, trage zum Heimatgefühl bei.


Auch Tabu-Bereiche festlegen

Wichtig sei, dass sich sowohl die Enkel als auch die Großeltern wohlfühlen. «Durch den festgelegten Spiel-Raum zeigt man den Kindern auch Grenzen auf», sagt Schlumpf. So könne man verdeutlichen, dass sich die Enkel in diesem Bereich austoben können, während es vielleicht andere Räume gibt, die sie nur zusammen mit den Großeltern betreten dürfen.

«Man sollte den Enkeln allerdings nicht nur Raum, sondern auch Zeit schenken», sagt Schlumpf. Schön sei es beispielsweise, wenn man sie an den eigenen Aktivitäten teilhaben lässt, beispielsweise am Kuchenbacken. Auch gemeinsame Unternehmungen wie ein Besuch auf dem Spielplatz oder im Kino stärkten die Bindung zwischen Großeltern und Enkeln.

Ebenso gilt es, die Sicherheit der Kinder im Blick zu behalten. «Wertvolle, zerbrechliche Gegenstände sollte man wegräumen», sagt Schlumpf. Zudem müsse man dafür sorgen, dass die Kinder sich nicht verletzen können. «Kinder sind sehr erfinderisch, klettern auch schnell mal auf einen Stuhl und öffnen das Fenster», warnt Schlumpf. Medikamente beispielsweise sollte man wegsperren. Am besten frage man die Eltern, welche Vorkehrungen notwendig sind, um die Sicherheit der Enkel zu gewährleisten.


Quelle: www.az-web.de

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Lis Dammann
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