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THEMA DER WOCHE: Unfallort Garten
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Autor:  Lis Dammann, BAG [ 07.02.2011, 11:49 ]
Betreff des Beitrags:  THEMA DER WOCHE: Unfallort Garten

Kinderunfälle im Garten

Glücklich, wer einen Garten hat, in dem Kinder spielen können - und dürfen. Dabei bieten naturnahe Gärten nicht nur heimischen Pflanzen und Tieren einen Lebensraum, sondern auch unübertreffliche Spielmöglichkeiten. Ballspiele auf dem Rasen bergen sicher kein großes Unfallrisiko, umso mehr aber das Klettern auf Bäume, das Plantschen am Teich und das Erkunden von Geräteschuppen. Da andererseits kein Raum so geeignet ist, Kindern wenigstens halbwegs die Sehnsucht nach ein bisschen Abenteuer zu erfüllen, Gärten (auch der Natur zuliebe) nicht bis auf den Rasen ausräumen, sondern "risiko-kalkulierte" Erlebniswelten einplanen.


Tipps

- Bäume wollen erklettert werden. Insbesondere alte Obstbäume (vor allem Kirschen) sind jedoch höchst bruchgefährdet. Am besten, bruchgefährdete Bäume so weit auf asten, dass sie nicht erklommen werden können. Sollten im Garten kräftige Laubbäume stehen, könnte dort eine Strickleiter angebracht oder sogar ein kleines Baumhaus errichtet werden. Alternativ wäre an eine freistehende Konstruktion auf Pfählen zu denken, die der Atmosphäre wegen aber unter einem Baum platziert oder mit Rankpflanzen bepflanzt werden könnte.

- Spielgeräte, wie Klettergerüste, Schaukeln, Wippen und Rutschen, bereits beim Kauf auf das Vorhandensein des GS-Zeichens (Geprüfte Sicherheit) überprüfen. Das allein nützt jedoch wenig, wenn die Geräte beim Aufbau nicht auch sicher im Boden verankert und regelmäßig auf ihre Standfestigkeit und Unversehrtheit hin kontrolliert werden.

- Gartenteiche, so harmlos sie erscheinen mögen, werden insbesondere für Kleinkinder schnell zur tödlichen Falle. Entweder die Anlage des Wunschteiches auf spätere Zeiten verschieben oder, wenn sie schon erfolgt ist, durch einen Zaun und rutschhemmende Uferbefestigungen sichern.

- Gartenschuppen, in denen gefährliche Geräte und giftige Mittel gelagert werden, unbedingt sichern. Vor allem: Niemals solche Geräte und Mittel nach Gebrauch im Garten stehen lassen; auch Leitern immer gleich wieder wegstellen.


Ansonsten gilt:

- Bei der Gartenarbeit von Kindern helfen lassen, natürlich in altersgemäßer Weise.

- Bei der Bepflanzung des Gartens sich beraten lassen: Es gibt viele Pflanzen die schön aussehen und ungiftig sind.


Quelle: www.kindersicherheit.de

Autor:  KTN [ 17.02.2011, 10:59 ]
Betreff des Beitrags:  Streugifte

Eine Frage zu den Giften: wir haben in unserem Garten leider ein Schneckenproblem. Um die Pflanzen zu schützen, wollen mein Mann und ich nun Schneckengift ausstreuen, doch wir fragen uns, ob es für unsere Tochter sicher sein mag, wenn sie im Garten spielt und das Gift gegen die Schnecken offen im Beet verstreut ist.

Autor:  Krabbelkind [ 17.02.2011, 19:23 ]
Betreff des Beitrags:  Kein Schneckengift verwenden

Hallo KTN!

Such Dir lieber mal was anderes gegen Schnecken aus. Das Schneckengift tötet auch andere Tiere, kleinere Tiere wie Igel und Vögel und auch größere wie Hunde. Weil das Gift süß schmeckt, essen sie es. Weil mich das interessiert, habe ich nachgelesen. Ein Kind muss schon richtig viel davon essen, zum Beispiel eine Hand voll. Also wegen der Sicherheit: Lass das lieber. .

Autor:  KTN [ 18.02.2011, 10:37 ]
Betreff des Beitrags:  Danke!

Vielen Dank für die Anwort! Hat mir schon ein wenig bei der Entscheidung dazu weitergeholfen!

Autor:  Veronika [ 06.08.2017, 13:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: THEMA DER WOCHE: Unfallort Garten

Jaa, mein Kind hat auch mehr oder weniger schon ein paar kleine Unfälle in unserem Garten gehabt.
Irgendwie hat meine kleine 5 Jährige Tochter eine Vorliebe für unseren Gartenschlauch...
Sie liebt es immer wieder ihn auszurollen und quer über den ganzen Garten zu verteilen.
Dadurch stolpert sie immer darüber und weint.

Damit sie nicht mehr an meinen Gartenschlauch heran kommt habe ich eine so genannte Gartenschlauchtrommel .gekauft. Dadurch ist mein Gartenschlauch nicht nur sicher aufgeräumt. Ich habe diesen an eine Wand montiert, sodass meine Tochter gar nicht mehr an dieser herankommen wird.

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