KinderunfÀlle im Garten
GlĂŒcklich, wer einen Garten hat, in dem Kinder spielen können - und dĂŒrfen. Dabei bieten naturnahe GĂ€rten nicht nur heimischen Pflanzen und Tieren einen Lebensraum, sondern auch unĂŒbertreffliche Spielmöglichkeiten. Ballspiele auf dem Rasen bergen sicher kein groĂes Unfallrisiko, umso mehr aber das Klettern auf BĂ€ume, das Plantschen am Teich und das Erkunden von GerĂ€teschuppen. Da andererseits kein Raum so geeignet ist, Kindern wenigstens halbwegs die Sehnsucht nach ein bisschen Abenteuer zu erfĂŒllen, GĂ€rten (auch der Natur zuliebe) nicht bis auf den Rasen ausrĂ€umen, sondern "risiko-kalkulierte" Erlebniswelten einplanen.
Tipps
- BÀume wollen erklettert werden. Insbesondere alte ObstbÀume (vor allem Kirschen) sind jedoch höchst bruchgefÀhrdet. Am besten, bruchgefÀhrdete BÀume so weit auf asten, dass sie nicht erklommen werden können. Sollten im Garten krÀftige LaubbÀume stehen, könnte dort eine Strickleiter angebracht oder sogar ein kleines Baumhaus errichtet werden. Alternativ wÀre an eine freistehende Konstruktion auf PfÀhlen zu denken, die der AtmosphÀre wegen aber unter einem Baum platziert oder mit Rankpflanzen bepflanzt werden könnte.
- SpielgerĂ€te, wie KlettergerĂŒste, Schaukeln, Wippen und Rutschen, bereits beim Kauf auf das Vorhandensein des GS-Zeichens (GeprĂŒfte Sicherheit) ĂŒberprĂŒfen. Das allein nĂŒtzt jedoch wenig, wenn die GerĂ€te beim Aufbau nicht auch sicher im Boden verankert und regelmĂ€Ăig auf ihre Standfestigkeit und Unversehrtheit hin kontrolliert werden.
- Gartenteiche, so harmlos sie erscheinen mögen, werden insbesondere fĂŒr Kleinkinder schnell zur tödlichen Falle. Entweder die Anlage des Wunschteiches auf spĂ€tere Zeiten verschieben oder, wenn sie schon erfolgt ist, durch einen Zaun und rutschhemmende Uferbefestigungen sichern.
- Gartenschuppen, in denen gefÀhrliche GerÀte und giftige Mittel gelagert werden, unbedingt sichern. Vor allem: Niemals solche GerÀte und Mittel nach Gebrauch im Garten stehen lassen; auch Leitern immer gleich wieder wegstellen.
Ansonsten gilt:
- Bei der Gartenarbeit von Kindern helfen lassen, natĂŒrlich in altersgemĂ€Ăer Weise.
- Bei der Bepflanzung des Gartens sich beraten lassen: Es gibt viele Pflanzen die schön aussehen und ungiftig sind.
Quelle:
www.kindersicherheit.de