UnfÀlle im Kinderzimmer
Kinderzimmer sind SpielrĂ€ume. Obwohl sie gerade in Stadtwohnungen oft sehr klein sind, haben Stadtkinder selbst bei gutem Wetter hĂ€ufig keine Ausweichmöglichkeit. Da muss man sich schon etwas einfallen lassen, um seinen Bewegungs- und Erlebnisdrang ausleben zu können. Tolle Ideen können dabei herauskommen, mitunter aber auch nicht ganz ungefĂ€hrliche. Nicht selten sind die Unfallrisiken aber bereits von den Erwachsenen vorprogrammiert: Sitzmöbel oder Spieltische direkt am Fenster, unbefestigte Stehregale, Hochbetten ohne zweckmĂ€Ăige Aufstiegshilfe, offen verlegte VerlĂ€ngerungskabel...
Tipps
- Das Spiel im Kinderzimmer sollte nicht völlig unbeaufsichtigt sein. Bei gewissen Spielen sind - erklÀrte - Verbote unumgÀnglich. Gleichzeitig sollte die Phantasie der Kinder angeregt werden.
- Neben Verboten hat vor allem das Ordnungsgebot seine Berechtigung: Da Unordnung die Bewegungsfreiheit einschrĂ€nkt, fĂŒhrt sie oft zu UnfĂ€llen (vielleicht eine wichtige Lebenserfahrung, dass umgekehrt Ordnung frei machen kann).
- Regale sollten an der Wand festgedĂŒbelt werden, damit sie nicht umkippen können. Scharfe Kanten und Heizkörper können abgepolstert und Steckdosen gesichert werden. Spielsachen nicht in PlastiktĂŒten aufbewahren: PlastiktĂŒten haben wegen der Erstickungsgefahr nichts im Kinderzimmer zu suchen!
- GlĂŒcklich die Eltern und ErzieherInnen, denen zu gefĂ€hrlichen SpielwĂŒnschen der Kinder phantasievolle Alternativen einfallen: wenn etwa das Lagerfeuer aus rotem Krepppapier âentzĂŒndetâ wird.
Quelle:
www.kindersicherheit.de