Hochbetten sind aufgrund der Höhe und Einladung zum Spielen und Toben zu mehreren grundsĂ€tzlich unfalltrĂ€chtiger als normale Betten. Die Gefahr von StĂŒrzen mit nicht unerheblichen Verletzungen ist groĂ. Gerade kleinere Geschwisterkinder sind davon betroffen. Sie haben eine noch schlechtere Koordination, d.h. sie stĂŒrzen bei Hinauf- und Hinabklettern. Dazu vergessen sie die Gefahren im Spiel leichter und fallen aus groĂer Höhe. Neben der Unfallgefahr gibt es weitere Nachteile des Hochbetts, z. B.:
- das (kranke) Kind ist nicht in Sichthöhe bzw. nicht gut erreichbar
- Leitern und Rutschen nehmen evtl. Platz im Zimmer weg
- nÀchtliches Aufstehen ist unbequem und auch gefÀhrlich.
Dennoch bietet das Hochbetts aber auch Vorteile, z.B.:
- Etagenbetten bieten hohe Platzersparnis, evtl. lÀsst sich eine Trennung von Schlafzimmer und Spielzimmer ermöglichen
- Höhlen bauen und Verstecken macht SpaĂ
- unterm dem Bett wird Platz zum Spielen gewonnen
- Abenteuerbetten mit Kletterseil, Sprossenwand fördern motorische FÀhigkeiten und Fertigkeiten
- bei halbhohen Betten ist das schlafende Kind auf Augenhöhe
Wir empfehlen Ihnen, mit dem Hochbett bis zum Alter von ca. 6 Jahren zu warten. Sie können dann bessere motorische FĂ€higkeiten und eine gröĂere Aufmerksamkeit bei Ihrem Kind voraussetzen und haben mehr Sicherheit.
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Lis Dammann FORUM KINDERSICHERHEIT forum@kindersicherheit.de
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